EDGL – Evaluation der Gebärdensprachlehre in NRW

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Bis Mitte der 90er Jahre war das Kursangebot im Bereich Gebärdensprache in NRW nicht nur sehr begrenzt, sondern auch sehr verschieden bezüglich der Inhalte und Standards. In dem Projekt "Gebärdensprachlehre in NRW (GIN)" wurde deshalb der aktuelle Stand des Kursangebotes in NRW und der sich daraus ergebende Veränderungsbedarf hinsichtlich der Gebärdensprachlehre evaluiert und ein curriculares Kurskonzept entwickelt. Zudem wurden erste Überlegungen zu einer Ausbildung zur Lehrkraft angestellt.

 

Die inhaltliche Arbeit des Projekts erfolgte in drei Phasen. In den Phasen 1 und 2 wurden Anzahl und Art der angebotenen Gebärdensprachkurse in Nordrhein- Westfalen erfasst, Dozentinnen und Dozenten nach ihren Problemen und Wünschen in Bezug auf die Gebärdensprachlehre befragt und einzelne Gebärdensprachkurskonzepte evaluiert. In Zusammenarbeit mit Lehrkräften für Gebärdensprache aus NRW wurden Rahmenrichtlinien für Gebärdensprachkurse in Nordrhein-Westfalen entwickelt. In der dritten Phase wurde ein curriculares DGS-Kurskonzept für Hörende entwickelt, evaluiert und in die Praxis eingeführt.

 

Dauer

Das Projekt GIN, in dessen Rahmen die CDs Fliegende Hände entwickelt wurden, wurde von 1996 - 2000 gefördert und ist jetzt abgeschlossen.

 

Förderung

Das Projekt wurde vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport NRW (jetzt Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales) gefördert.

Team

Sandra Lintz-Naumann, Horst Sieprath, Francis Klein, Ulla Louis-Nouvertné, Silke Lintz, Daniela Raabe-Driesen, Antoinette Brücher, Klaudia Grote